Mittwoch, 2. Mai 2007

Rasgueado - oder Rasgueo

Bei den Rasgueado-Arten, die von Graf-Martinez angeboten werden, entschied ich mich für das 3-Finger-Rasgueo. Es gefällt mir mir einfach vom Klang der viel besser und es kommt tatsächlich knackiger, als das 4er. Zudem verwendet dieses Rasgueo auch Tomatito, wie man hier und auf den Videos von ihm erkennen kann (Live konnte ich leider noch nicht sehen).

Die 100x-Übung (Track 2) finde ich einfach genial, da man sie nur langsam ausführen kann/muss. Und in Track 3 geht es schon mit einem richtigen Flamenco-Stil los, mit einer Soleares. Das hört sich schon richtig gut an.

Sencillos II wollte ich überspringen, da ich das 4-Rasgueo eh nicht lernen wollte. Spielen lässt es sich aber doch, man muss nur aus den 16tel-Triolen zwei Sechzehntel machen (siehe Bild).



Kontinuierliches Rasgueado:
Hier geht es eigentlich mit den Rasgueos erst richtig los. Jetzt haben die Übungsstücke auch richtige Namen. Der erste Tangos heißt Naino I. Da wurde es nun doch ein bisschen schwieriger, da dies mit dem Zeigefinger-Zurückziehen anfangs überhaupt nicht klappte. Aber wenn man es langsam genug spielt - geht's schon.

Da mir dieses Rasgueo besonders gut gefiel und ich es auf schnellstem Wege perfektionieren wollte, übte ich es stundenlang - bis sich die Hand, bzw. meine Sehnen meldeten. Ja, ich weiß, Graf-Martinez betont ausdrücklich es nicht zu übertreiben, aber es geht einem, zumindest bei mir war es so, einfach zu langsam. "Glücklicherweise" kam ich dann, nach Auftreten der Schmerzen, durch heftigen Klassenarbeiten-Stress wenig zum Üben, sonst hätte ich mir wohl sofort was mit den Sehnen eingehandelt. Es ist in der Tat so, dass sich im Laufe der Zeit, wenn das Rasgueo einigermaßen läuft und die Phase des Spannungsaufbaus sich verkürzt, die Schmerzen wieder nachlassen, bzw. nicht mehr vorhanden sind. Nach 3 Wochen Üben klang das 3er ziemlich gut.

1 Kommentar:

Anonym hat gesagt…

Gute Idee den Track 5 so zu spielen. Klingt auch viel besser.