Freitag, 11. Mai 2007

Naino V (Tangos) - Track 18 / 2

Pahhhh - jetzt hänge ich an der Falseta. Entweder meine Finger sind zu kurz, oder auf meiner Gitarre geht das nicht. Ich spiele eine Blanca (Antonio Sanchez Model 1027 Baujahr 1992 mit echter Unterschrift), die ich auf´nem Flohmarkt für 200 € gekauft habe. Die Decke ist aus massiver Fichte, Boden und Zargen sehen nach Zypresse aus, weiß aber nicht ob die massiv sind (wie kann man das feststellen?). Der Verkäufer hat Stein und Bein geschworen, dass dies eine vollmassive Gitarre sei. Die Saitenlage ist am 12. Bund 10 mm - dass ist natürlich viel zu hoch. Aber hinten an der Bridge kann man leider nichts mehr abnehmen, da das Bone-Teil eben kaum mehr aus dem Holz schaut, die Saitenlage hier ist 17 mm und natürlich weit von dem entfernt, wenn man´s hiermit vergleicht Flamencogitarren-Saitenlage. Naja - vielleicht kann ich in den Sommerferien jobben, um dann ne richtige Flamencogitarre zu kaufen.

Also nochmal - was mache ich falsch, dass ich diese Streckung vom 1.
fret (Barre) bis zum 5. mit dem kleinen nicht schaffe. Ohne Barré* geht es einigermaßen.

*)
französisch = 'gesperrt': bei Instrumenten mit Bünden, wie z. B. die Gitarre - quer über mehrere, oder alle Saiten gelegter Finger.

4 Kommentare:

Anonym hat gesagt…

Hallo David
ich verwende auch die Graf-Marinez-Schule. Was deine Spannweite betrifft. Da du so wie ich vorher E-Gitarre gespielt hast, hälst du deinen Gitarrenhals wahrscheinlich mit dem sog. Cowboygriff. Achte darauf, dass der Daumenballen der linken Hand in der Mitte des Gitarrenhals aufliegt und dein Handgelenk nach vorne kommt. Du solltest, wenn du über dein Fretboard schaust in die Hand hinein sehen.

Anonym hat gesagt…

david - du kannst deine hand langsam gewohnen an spannung when du mit der cejilla in 3 oder 4 fret sets und dann woche for woche nach unten schieben, also 3 2 1 fret und dann ohne capo. ich bin ruid aus niederlande und habe auch die method von graf-martinez er spielt er die tangos und bulerias alle in 3 fret mit cejilla.

Anonym hat gesagt…

hallo david, hab exakt die selbe gitarre wie du und auch über kleine umwege erst bekommen, allerdings das doppelte gezahlt... diese gitarre ist wirklich vollst massiv und die mechaniken sind echt vergoldet. im laden zahlste mindestens 850€ und nach amerika geht die für sogar 1500 dollar.
soll heissen vielleicht müsste nur mal n gitarrenbauer draufschaun und es is mit n paar neuen griffen getan, den klang den sie bei mir rausspuckt ist es auf jeden fall wert!
schau mal hier http://www.antoniosanchezguitars.com/

Anonym hat gesagt…

Also wer für eine Flamencogitarre mit einer nicht mehr zu verändernden Saitenlage von 10mm im 12.Bund 850 Euro oder in den USA
1500$Dollar bezahlt...
selbst 200,- Euro für eine unspielbare Gitarre sind zuviel.
Wenn Du mal eine gute Einsteigerflamenco suchst frag mal nach Hermanos Sanchis Lopez Modell 2F05.
Die sind teilweise so gut, dass sie manchmal die höherpreisigen Modell aus dem Hause Hermanos Sanchis in den Schatten stellen!
Freundliche Grüße
S.Leis